Haller Karl-Kurz-Areal mit Wärme aus Hackschnitzeln versorgt

Die Hackschnitzelanlage ergänzt die bestehende Heizzentrale auf dem Karl-Kurz-Gelände.

Lange Geschichte, viel Tradition, aufwendig modernisiert: Das Karl-Kurz-Areal in Schwäbisch Hall ist bekannt. Heute befinden sich dort Bürogebäude für Firmen und das Veranstaltungszentrum „Fassfabrik“.

Seit einigen Jahren sind wir der Wärmeversorger für das Areal. Bisher übernahm ein Erdgaskessel die Wärmeproduktion für das Quartier. Langfristig wollen wir allerdings weg von Erdgas und anderen fossilen Brennstoffen kommen.

Deswegen sind wir im Karl-Kurz-Areal jetzt tätig geworden. Da es sich um ein kleines Netz handelt, ist ein deutlicher Schritt in Richtung Verzicht auf Gas und Öl einfacher durchzuführen als etwa in unserem großen Wärmeverbund.

Holz als Brennstoff

Wir haben die bestehende Heizanlage im Karl-Kurz-Areal um eine Holzhackschnitzel-Anlage erweitert. Der Hackschnitzelkessel ist seit Ende März 2024 in Betrieb. Er bringt eine Wärmeleistung von 500 Kilowatt.

Das Besondere: Da wir auf dem Gelände eine eigene Quartiersversorgung haben, verdrängt jede eingesetzte Kilowattstunde Wärme aus den Hackschnitzeln das Erdgas aus diesem Netz.