Eine Energieversorgung für Deutschland auf Basis erneuerbarer Energien sehen wir als Chance
- Um dem Klimawandel entgegenzuwirken
- Um von Energieimporten und vom Kampf um Energieressourcen unabhängig zu werden
- Um Kosten für Energieimporte zu sparen und sinnvoller zu investieren
- Um keinen weiteren Atommüll entsorgen zu müssen
- Um Kompetenzen für zukunftsorientierte Schlüsseltechnologien aufzubauen und diese dann auch Partnerländer anbieten zu können um damit Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen
Für unsere Region haben wir zusammen mit der Stadt Schwäbisch Hall und den Gemeinden Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz, Michelfeld, Rosengarten, Untermünkheim, Vellberg und Wüstenrot eine Vision erarbeitet, wie der Weg zu 100% erneuerbare Energien für unsere Region aussehen könnte.
Bei einem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien war das Ziel, dass der Strombedarf bereits im Jahr 2030 vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt wird. Dieser Meilenstein wurde bereits zu Jahresbeginn 2019 erreicht.
Prognosen für die Jahre 2018/2019 ergaben, dass bereits etwa 70 Prozent des vor Ort ins Netz eingespeisten Stroms aus erneuerbarer Energie stammten. Zudem sind die Stadtwerke Schwäbisch Hall an Unternehmen beteiligt, die ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien betreiben. Rechnete man die eingespeisten Strommengen der Beteiligungen zu der Einspeisung vor Ort hinzu, überstieg der Wert die 100 Prozent des gesamten Stromabsatzes aus dem Netz der Stadtwerke sogar.
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Heizenergie wird bis 2030 auf über 400 GWh ausgeweitet werden können. Heizöl, Erdgas und fossile Nahwärme würden dann bei gleichzeitigem Ausbau der erneuerbaren Energien zusammen nur noch etwa 110 GWh Wärmebedarf decken. Der restliche Bedarf könnte mit etwa 210 GWh Biomasse, 11 GWh Solarthermie und 105 GWh Umweltwärme (Wärmepumpe) durch erneuerbare Energien gedeckt werden.