Kein nächtliches Blinken mehr: Neue Technik reduziert nächtliche Beleuchtung im Windpark Rote Steige
Bisher sind Windräder auch nachts meist unübersehbar: Sie blinken immer wieder rot auf, um tieffliegende Flugzeuge und Hubschrauber zu warnen. Manche stört das. Im Windpark Rote Steige ist bald Schluss mit dem nächtlichen Blinken. Möglich macht das eine neue Technik.
Zum Jahreswechsel wird in Deutschland die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) Pflicht für alle Windräder ab 100 Metern Höhe. Wir kommen der Pflicht frühzeitig nach und nehmen die BNK im Windpark Rote Steige in Kürze in Betrieb.
Die BNK ist ein System, das die Hindernisbeleuchtung von Windrädern nur dann aktiviert, wenn sich ein Flugobjekt in der Nähe befindet.
Wie funktioniert das? Ganz einfach: Das BNK-System überwacht den Luftraum um den Windpark. Erst wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber in der Nähe befindet, werden die Hindernisfeuer aktiviert. Die Signale der Flugobjekte werden über Transponder empfangen und mittels Multilateration (eine Methode, bei der die Position eines Objekts bestimmt wird) ausgewertet. Ist kein Flugobjekt mehr in der Nähe, wird die Hindernisbeleuchtung wieder abgeschaltet.
Das Ergebnis? Weniger störendes Blinken und trotzdem volle Sicherheit für den Flugverkehr. Diese Technologie reduziert die nächtliche Beleuchtung auf ein Minimum und trägt gleichzeitig zur höheren Akzeptanz der Windkraft bei.
Auch im Windpark Kohlenstraße aktivieren wir das BNK-System zeitnah.