40 Jahre bei den Stadtwerken: Zwei Jubilare berichten

Für Herbert Rohrweck und Jürgen Munz fand dieses Jahr ein ganz besonderes Ereignis statt: beide feierten ihr 40-jähriges Jubiläum bei den Stadtwerken. Sie berichten von ihrem Weg zu den Stadtwerken und ihrer Zeit im Unternehmen. Außerdem verraten sie uns, dass es kein Zufall ist, dass sie beide im selben Jahr ihr 40. Betriebsjubiläum feiern.

Herbert Rohrweck (links) und Jürgen Munz feiern dieses Jahr ihr 40. Jubiläum bei den Stadtwerken.

Von 52 Jahren, die es die Stadtwerke Schwäbisch Hall gibt, sind Herbert Rohrweck und Jürgen Munz 40 Jahre ein Teil von ihnen. Falls Sie also irgendetwas über die Geschichte der Stadtwerke wissen wollen, können es Ihnen die beiden vermutlich beantworten.

Im Jahr 1984 kamen Herbert Rohrweck und Jürgen Munz zu den Stadtwerken. Ihre Wege kreuzten sich allerdings schon viel früher: „Wir kennen uns schon seit der Schule und haben gemeinsam unseren Abschluss gemacht“, verrät Herbert Rohrweck.

Nach dem Schulabschluss trennten sich ihre Wege: Rohrweck machte eine Ausbildung zum Feinblecher, Munz absolvierte eine Lehre zum Blechschlosser.

 

Arbeitsplatzunsicherheit führte zu den Stadtwerken

Lange waren die beiden Jubilare allerdings nicht getrennt. Nach ihrer Ausbildung wechselten beide den Arbeitgeber und fanden so wieder zueinander. Als sich ihre Arbeitsplätze aufgrund einer wirtschaftlichen Krise ihres Arbeitgebers in Gefahr befand, schauten sich Jürgen Munz und Herbert Rohrweck nach neuen Optionen um.

 Wie es der Zufall so wollte, hatten die Stadtwerke genau zum richtigen Zeitpunkt zwei Stellen ausgeschrieben: Monteure in der Abteilung Netze Gas / Wasser. „Wir hatten wirklich Glück, dass ausgerechnet in derselben Abteilung zwei passende Stellen ausgeschrieben waren, die wir beide dann auch noch bekommen haben“, sagt Munz. Und dieser Abteilung blieben beide 40 Jahre lang treu.

1994 machte Herbert Rohrweck seinen Meister und übernahm danach die Leitung des gleichnamigen Teams Netze Gas / Wasser. Zu Jürgen Munz‘ Aufgabenbereich zählt die Wassergewinnung und Wasseraufbereitung, wofür er bis heute hauptverantwortlich ist und es auch noch bis nächstes Jahr sein wird. Dann wird er sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Herbert Rohrweck befindet sich bereits in Altersteilzeit.

Stadtwerke vergrößern sich

Auf die Frage, was ihnen aus ihrer Zeit bei den Stadtwerken am besten gefallen hat, folgen viele Antworten. Besonders betonen sie allerdings den familiären Zusammenhalt zwischen den Kollegen, vor allem in den 80er- und 90er Jahren. „Damals, als die Mitarbeiterzahl noch überschaubar war, kannte jeder jeden und wir waren wie eine große Familie“, schwelgt Rohrweck in alter Erinnerung.

 „Das kann ich nur unterstreichen. Mittlerweile sind wir regelrecht explodiert. Als wir hier angefangen haben, waren 80 Mitarbeiter bei den Stadtwerken tätig. Mittlerweile sind es fast 700“, ergänzt Munz.

Doch nicht nur die Mitarbeiterzahl der Stadtwerke sind in den letzten 40 Jahren gewachsen: „Unser Gas- / Wasser-Netz ist um das Vierfache gewachsen. Dadurch hat sich natürlich auch das Tätigkeitsfeld geändert. Aber dennoch haben die Tätigkeiten in unserer Abteilung immer Spaß gemacht, damals, so wie heute“, führt Munz weiter.

Abschließend haben die zwei Berufserfahrenen noch einen Rat an junge Berufseinsteiger: „Wir haben jahrelang miterlebt, welche Ausbildung Auszubildende bei den Stadtwerken genießen. Daher können wir voller Überzeugung sagen, dass die Ausbildung bei den Stadtwerken in allen Bereichen beispielslos ist. Hier eine Lehre zu absolvieren, können wir mit bestem Gewissen empfehlen.“ In diesem Punkt sind sich die beiden Kollegen, die in Wirklichkeit doch so viel mehr als nur Kollegen sind, einig.