Deutschlandweit sind wir als Pionier in der Energiewirtschaft bekannt. Das liegt unter anderem daran, dass wir sehr früh, seit den 1970er Jahren, auf Fernwärme setzen. Als Resultat haben wir heute einen großen Wärmeverbund mit tausenden Abnehmern.
Das ist ein großer Hebel, um auch beim Heizen langfristig erneuerbare Rohstoffe einzusetzen und Natur und Umwelt dadurch weniger beziehungsweise nicht mehr zu belasten.
Die Fernwärmeversorgung für Schwäbisch Hall und Umgebung haben wir hauptsächlich auf Basis von Erdgas aufgebaut. Die Entscheidung war strategisch richtig: Gas war günstig und in großen Mengen verfügbar. Es stand aber immer fest, dass Erdgas nur unser Übergangs-Mittel der Wahl ist. Mittlerweile haben sich durch weltpolitische Ereignisse die Vorzeichen geändert.
Unsere eigene Vorgabe ist, so schnell wie möglich auf fossile Brennstoffe (Öl und Erdgas) in der Wärmeversorgung zu verzichten. Bis 2035 wollen wir vollständig aus der fossilen Wärmeerzeugung ausgestiegen sein. Dafür setzen wir auf eine Kombination aus emissionsfreier sowie CO2-neutraler Wärmeerzeugung und dem Einsatz erneuerbarer Energieträger, zum Beispiel nachwachsender Rohstoffe.
Den Umbau unserer Erzeugungsinfrastruktur (Kraftwerke, Wärmespeicher, Erzeugungsanlagen) und dessen Maßnahmen erarbeiten wir derzeit in einer Exit-Strategie.