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Ende Januar war über Schwäbisch Hall tagelang ein Helikopter im Einsatz. Das Fluggerät transportierte Holz aus der Durchforstung der Badersklinge, einer bewaldeten Klinge, ab.
Bei den Forstarbeiten fällt neben dem wertvollen Stammholz auch Restholz an, bestehend aus Ästen, Trieben und Baumkronen. Dieses sogenannte Energieholz aus der Badersklinge haben wir von der Firma Broß Holz direkt am Abladeplatz des Helikopters zu Holzhackschnitzeln weiterverarbeiten lassen.
Aus Holz wird Wärme
Die rund 350 Schüttraummeter Holz wurden anschließend in das Hackschnitzellager unseres Biomasseheizwerks in Hessental gebracht. Wir stehen kurz vor der Inbetriebnahme eines leistungsstarken Hackschnitzelkessels in der Nachbarschaft unserer großen Kraftwerksanlage im Schwäbisch Haller Solpark.
In diesem Heizwerk wird das Energieholz verbrannt und in Form von heißem Wasser in unser Fernwärmenetz eingespeist. Die Holzmenge aus der Badersklinge deckt zwar nur einen kleinen Teil des Energiebedarfs des neuen Heizwerks, ist jedoch ein Paradebeispiel für lokale Wertschöpfung: Vorkommen, Verarbeitung, Verwendung und Verbrauch – alles an einem Ort.