Fragen zur E-Mobilität

In Europa ist der Typ-2-Stecker für das AC-Laden, für das DC-Laden der CCS-Stecker (Combostecker) Standard. Außerdem ist der CHAdeMO-Stecker (asiatische Fahrzeuge) an den meisten Schnellladesäulen verfügbar.

Nein, eine Tiefenentladung sollte sogar vermieden werden, da sonst die Batterie geschädigt werden kann.

Ein Ladepunkt ist die Verbindung eines Elektroautos mit dem Stromnetz. Wenn eine Ladesäule beispielsweise zwei Ladepunkte besitzt, können zwei Fahrzeuge gleichzeitig angeschlossen und geladen werden.

Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge - Unternehmen und Kommunen

Für Unternehmen und Kommunen. Der Zuschuss beträgt maximal 900 Euro pro Ladepunkt mit max. 22kW, darf aber 70 % der förderfähigen Ausgaben nicht überschreiten. Der maximale Zuschuss pro Standort beträgt bei Unternehmen 45.000 Euro, bei Kommunen entfällt diese Begrenzung. https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-und-Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektrofahrzeuge-Unternehmen-(441)/

Flottenaustauschprogramm Sozial & Mobil

Für Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Förderung beträgt bis zu 10.000€ pauschal oder 40-60% der Investitionsmehrkosten.
https://www.erneuerbar-mobil.de/foerderprogramme/sozial&mobil

Ladeinfrastruktur vor Ort (KMU Förderung)

Für kleine und mittlere Unternehmen (nach EU-Richtlinie: KMUs) wie z.B. Hotels, Restaurants, Einzelhandel, kleinere Stadtwerke und kommunale Unternehmen. Die Förderung beträgt Bis zu 80 % der gesamten Investitionskosten für Ladeinfrastruktur eines Unternehmens. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/foerderrichtlinie-ladeinfrastruktur-elektrofahrzeuge.html

BW-e-Gutschein Solar

Für Unternehmen, Privatpersonen, Kommunen und Vereine Gefördert wird die Anschaffung/Leasing (Erstzulassung) von E-Fahrzeugen und optional der Kauf einer Wallbox pro Fahrzeug, die mit eigenem PV Strom geladen werden muss. E-Fahrzeuge müssen in Baden-Württemberg zugelassen sein und hauptsächlich dort verkehren. Sowohl Fahrzeuge als auch Wallboxen müssen mind. 3 Jahre genutzt werden. Beschaffungskosten der Wallboxen müssen jeweils mind. 500€ betragen. Pro Jahr und Antragsteller können max. 100 Fahrzeuge mit je max. 1000€ gefördert werden. https://www.l-bank.de/produkte/finanzhilfen/bw-e-solar-gutschein.html

Aktuell haben Elektrofahrzeuge Reichweiten von rund 100 - 610 km (200 - 350 km sind derzeit Standard). Dies reicht 85 % der Bevölkerung für die tägliche Nutzung völlig aus, denn laut Kraftfahrtbundesamt werden ca. 40 bis 60 km täglich zurückgelegt.

Die elektrische Reichweite ist abhängig von der Batteriekapazität (in kWh), dem Fahrzeuggewicht, der Fahrzeugkonzeption (Plug-In-Hybrid oder Voll-Elektrofahrzeug), der Fahrweise (Beschleunigung und Geschwindigkeit) und Zusatzverbrauchern (Heizung und Klimaanlage etc.). Ihr E-Auto besitzt somit im Winter bei aufgedrehter Heizung einen höheren Verbrauch und somit eine geringere Reichweite.

So wird die Reichweite berechnet: Akkukapazität ÷ Verbrauch/100 km.
Beispiel: Bei einer Akkukapazität von 30 kWh und einem Verbrauch von 15 kWh/100 km ergibt sich eine Reichweite von 200 km.

Geladen werden Elektroautos mittels eines Ladekabels und eines Stromanschlusses, meist über den Typ-2-Standard-Stecker an speziellen Ladesäulen oder Wallboxen. Im Ausnahmefall kann das Laden auch über eine normale Haushaltssteckdose (Schuko) erfolgen. Allerdings sind normale Haushaltssteckdosen bzw. deren Zuleitungen in der Regel nicht für eine solche Dauerbelastung ausgelegt.

Die Ladezeit hängt von der angeschlossenen Ladeleistung und der Leistung Ihres Autos ab. Bei einer Batteriekapazität von 22 kWh und einer Standard-Ladeleistung von 3,7 kW dauert die vollständige Ladung rund 7 Stunden. Die Ladedauer verkürzt sich bei höherer Ladeleistung entsprechend: bei einer Ladeleistung von 22 kW auf etwa 1 Stunde.

Im Vergleich zum konventionellen Tanken ist die Dauer dennoch lang. In der Regel sollten Sie deshalb Ihr Auto laden, wenn Sie es nicht benötigen, z. B. wenn Sie bei der Arbeit sind, während des Einkaufs oder nachts. So ist die Dauer des Ladevorgangs zweitrangig.

Für längere Fahrten gibt es sogenannte Schnelllader, die es Ihnen ermöglichen in ca. 10 Minuten etwa 80% der Batteriekapazität zu laden.

Was ist der Unterschied zwischen AC-Laden und DC-Laden?
Bei vielen neueren Fahrzeugen ist sowohl das AC-Laden als auch das DC-Laden möglich. Das bedeutet, das E-Auto kann mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) aufgeladen werden. Dabei ist zu beachten, dass der Strom aus dem öffentlichen Stromnetz Wechselstrom ist, das Laden der Batterie jedoch mit Gleichstrom erfolgt. Es ist daher immer eine Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom notwendig.


AC-Laden (Standardladen)
In den Fahrzeugen sind für die Wandlung von Wechselstrom in Gleichstrom technische Komponenten integriert, damit der Strom direkt aus dem Stromnetz getankt werden kann. Hierbei ist jedoch die Ladeleistung fahrzeugseitig begrenzt. Gängig sind derzeit 4,6 / 7,4 und 11 Kilowatt, seltener auch 22 Kilowatt.


Das AC-Laden eignet sich daher insbesondere dann, wenn etwas mehr Zeit zum Laden zur Verfügung steht sowie für Zwischenladungen.


DC-Laden (Schnellladen)
Im Gegensatz zum AC-Laden wird bei den Schnellladesäulen der Wechselstrom in der Ladesäule in Gleichstrom umgewandelt. Die Ladung erfolgt dann mit einer wesentlich höheren Leistung und daher in einem Bruchteil der Zeit. Je nach Ladesäule sind heute bereits Ladeleistungen zwischen 50 Kilowatt und bis zu 300 Kilowatt möglich.

Grundsätzlich kann ein Elektrofahrzeug an jeder 230-V-Haushaltssteckdose geladen werden. Jedoch sind solche Steckdosen in der Regel nicht für eine solche Dauerbelastung ausgelegt, sodass dringend davon abgeraten wird und in jedem Fall eine Überprüfung durch ein Elektrofachunternehmen empfohlen wird.


Die weitaus bessere Alternative in puncto Sicherheit und Ladedauer ist eine Ladestation (sog. Wallbox). Diese wird an eine Starkstromleitung der Hausinstallation angeschlossen. Durch die höhere Leistung kann das Fahrzeug deutlich schneller aufgeladen werden. Außerdem ist die Wallbox normalerweise mit einem FI-Schutzschalter abgesichert.

Hier finden Sie alle Infos.

Leitungsnetze, beispielsweise eines Straßenzugs, verfügen über eine gewisse Leistung. Jeder Hausanschluss ist großzügig dimensioniert. Bei mehreren Ladepunkten wird die Hausanschlussleistung in der Regel jedoch nicht ausreichen. Lademanagement bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die verfügbare Hausanschlussleistung durch eine intelligente Steuerung der Ladepunkte optimal ausgenutzt wird.

Die Installation der Wallbox ist durch ein Elektrofachunternehmen durchzuführen. Dabei sind die technischen Anschlussbedingungen des Netzbetreibers einzuhalten.

Ladeeinrichtungen mit einer maximalen Leistung bis einschließlich 12 Kilowatt sind beim Netzbetreiber meldepflichtig.


Bei höheren maximalen Ladeleistungen muss die Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber angemeldet und auch von diesem vorab genehmigt werden.

Informationen zur Anmeldung

Sollte es zu Problemen beim Starten oder Stoppen des Ladevorgangs kommen, ist die Servicehotline zu kontaktieren (Aufkleber auf Ladesäule).


Tel. 0800 0670 000


Alternativ ist das Team Parkierung der Stadtwerke Schwäbisch Hall zu informieren.


Tel. 0791 401-400


oder über den Notrufknopf an der Schrankenanlage

Mit unserem Partner ChargeIT bieten wir das gesamte Portfolio unterschiedlichster Ladeinfrastruktur an. Neben der Wallbox für Privatkunden bieten wir auch Ladesäulen für den Außenbereich, beispielsweise für Mitarbeiterparkplätze, bis hin zu Schnellladesäulen mit bis zu 300 Kilowatt Ladeleistung.

Zu unseren Ladelösungen.

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Sven Bauer
Tel.: 0791 401-424